Babler, Herr, Dankl & Co: Österreich wehret den marxistischen Anfängen!

Eine neue Politikergeneration drängt an die Macht in Österreich und sie eint vor allem eines: Wenig wirtschaftspolitische Ahnung, dafür aber viele marxistische Lösungsideen mit Rezepten aus den 1860ern. Seien es nun Andreas Babler oder Julia Herr von der SPÖ oder der Salzburger KPÖler Kay-Michael Dankl: Der Marxismus und seine Fans feiern 2023 fröhliche Urständ in Österreich.

Eine Ideologie vom Schrottplatz der Weltgeschichte wird hier mitten in Europa wiedererweckt, weil einer ideenlosen Linken der Gegenentwurf zu einer modernen Gesellschaft und Wirtschaft ganz offenbar fehlt. Die Linke stemmt sich damit vermeintlich gegen ihren Bedeutungsverlust in einer zudem von identitätspolitischen Fragen bestimmten Welt, die statt Klassenkampf den Culture Clash erlebt und die statt auf Verstaatlichung auf das individuelle Glück des Einzelnen setzt! Nicht länger schwitzt der Großteil der Österreicher in Fabriken oder in der Landwirtschaft, vielmehr sitzt man immer stärker als EPU im Homeoffice und ist sein eigener Chef oder zumindest ein halbwegs respektierter Dienstleister in der Serviceökonomie.

In diesem Artikel wollen wir nun ein für alle Mal mit dem Marxismus in Österreich aufräumen und dabei dessen Proponenten enttarnen als das was sie offenbar sind: Geistige Flachwurzler mit den wirtschaftspolitischen Ideen von Vor-Vor-Vorgestern. Eigentlich wäre diese Debatte ja längst beendet, aber nachdem Österreichs linksliberale Medien gerade die KPÖ ins Parlament gewählt haben und einen Andreas Babler an die SPÖ-Spitze schreiben, bedarf es wohl auch 2023 hierzulande wieder eines Antikommunismus und Antimarxismus.

Die Bibel des Marxismus: Das „Kapital“ von Karl Marx

Die Bibel des Marxismus ist natürlich das von Karl Marx herausgegebene Buch „Das Kapital“ aus dem Jahre 1873. Es wird darin die kapitalistische Produktionsweise während der Industrialisierung kritisiert und von einem Gegensatz zwischen „Arbeit“ und „Kapital“ gesprochen. Die Arbeit, das sind wir alle, und das Kapital ist vertreten durch die ökonomische Klasse der Reichen und Superreichen, jene Klasse, denen die Unternehmen gehören. Im „Kapital“ wird also das Wirtschaftssystem seiner Zeit seziert und kritisiert, das ja tatsächlich von großer Ungleichheit, Ausbeutung und Arbeiterelend geprägt war.

Der wirtschaftspolitische Gegenwert des Buches heute ist allerdings ziemlich gering. Gesellschaft und Wirtschaftssystem sind glücklicherweise heute fundamental anders. Ein Beispiel: Das „Kapital“ kann heute ganz ohne Ausbeutung erfolgreich sein. Arbeiter in Fabriken werden weit besser bezahlt als in vielen anderen Dienstleistungsbranchen, Fabriksarbeitsplätze sind begehrt! Ja es läuft mittlerweile sogar auch ohne großen Arbeitskräfteeinsatz an sich ab – siehe etwa die Roboterfabriken der Autoindustrie oder anderer Industriezweige. Die Gesellschaften im Westen sind heute nämlich wie in Österreich vor allem Dienstleistungsgesellschaften. Nicht ein Fabrikbaron a la Krupp gibt heute den Ton an, sondern die Eliten der Serviceökonomie. Die regieren auch nicht über unterdrückte Arbeiterheere, sondern über gut bezahlte Bürohengste und Servicedienstleisterinnen.

Wirtschaftlich einordnen können und sollten das „Kapital“ im Jahr 2023 jedenfalls am besten Ökonomen, die sich der ökonomischen Theoriegeschichte wissenschaftlich verpflichtet und ausreichend Einblick haben. Sicherlich nicht tun sollte das jedoch die sozialistische Jugend der SPÖ, von der eine Julia Herr oder ein Andreas Babler ihre marxistischen Ideen einst eingeimpft bekommen haben.

Das epochale Scheitern des Marxismus in Politik und Wirtschaft

Der Marxismus und der Kommunismus sind per se populistische Bewegungen, denn sie versuchen das Gegeneinander von den Konstrukten „Volk“ und „Eliten“ für sich politisch auszunützen. Dabei vergessen marxistische wie kommunistische Politiker nur zu gerne auf die eigenen Verbrechen und Vergehen in der Vergangenheit, in der im Namen von Karl Marx Massenerschießungen stattfanden, Gulags errichtet wurden und Millionen Menschen verhungerten. Die KPÖ ist da einer dieser Wölfe im Schafspelz und die mediale Toleranz derer in Östereich ist eigentlich unerträglich.

Gegen Marxismus wie auch Kommunismus spricht nämlich jeglich Evidenz. Nirgendwo auf der Welt hat der Kommunismus funktioniert. In keinem kommunistisch-marxistischen Land lebt es sich besser als in Österreich ! Aus jedem kommunistisch-marxistisch regierten Land mussten dagegen unzählige Menschen flüchten. Die Volksrepublik China mag heute zwar wirtschaftlich erfolgreich sein, an den marxistischen Rezepten liegt das aber keineswegs. Was jedes marxistisch-kommunistische Land jedoch vorweisen kann, sind autoritäre Regierungsformen! Demokratie und marxistische Macht passen ganz offensichtlich nicht gut zusammen! Der Marxismus ist nämlich systemimmanent intolerant und undemokratisch, sobald er einmal die Macht errungen hat. Deshalb gilt: Wehret bereits den Anfängen !

Letzte marxistische „Leuchttürme“ wie Kuba, Nicaragua und Venezuela sind heute wirtschaftlich marode Diktaturen, wo Millionen Menschen ihr Heil in der Flucht fanden ! Zu diesem illustren Kreis kommt zudem die nordkoreanische Familiendiktatur der Kim-Familie mit einem Regime, in dem regelmäßig Menschen verhungern und in bitterster Armut leben, unterdrückt von einer marxistischen Parteifamilie. Der nordkoreanisch-österreichischen Freundschaftsgesellschaft saß übrigens, nur nebenbei bemerkt, Ex-Bundespräsident Heinz Fischer lange vor.

Karl Marx und dessen Gesinnungsgenossen, die zwar den Himmel auf Erden versprechen, in Wirklichkeit aber nur eine Hölle auf Erden schaffen.

Mag. Astrid Schilcher (17.05.2023), zitiert nach „Die Presse“: S. 31

Julia Herr, Andreas Babler, Kay-Michael Dankl: Ideologische Jugendsünden 2023!

Als Österreicher und Bewohner eines der reichsten Länder dieses Planeten, sollten wir daher durchaus hinterfragen, warum wir aktuell mit linken Politikern „gesegnet“ sind, die in ihren 30ern und 50ern immer noch ihren ideologischen Jugendsünden nachlaufen. Früher hat man den Marxismus als Jung-„Sozi“ rebellisch eingefordert und dann machtopportun rasch vergessen. Was bei Strache seine Wehrsportübungen waren („Jugendsünde“), war bei den Sozialdemokraten stets die Marxismusdebatte, die zwar irgendwann im gesetzten Alter peinlich, dennoch aber romantisch als „wilde Jugend“ verklärt wird.

Jedem erwachsenen Menschen mit vernünftiger Einsicht in unsere Gesellschaft sollte jedenfalls klar sein, dass man von einer marxistischen Soziologiestudentin (Herr), einem Dreher (Babler) oder einem Geschichtestudenten (Dankl) wohl besser keine Tipps für eine wirtschaftliche Neuausrichtung dieses Landes entgegennehmen sollte.

Der Marxismus ist eine gute Brille, um auf die Welt zu schauen !

Andreas Babler, zitiert nach: „Die Presse“ vom 22.05.2023: S. 2

Julia Herr forderte die Verstaatlichung sämtlicher Banken sowie der Schlüsselindustrien und nannte als Vorbild Venezuela

https://de.wikipedia.org/wiki/Julia_Herr#cite_ref-14

Fazit

Man kann daher generell allen vernünftigen Menschen in Österreich wie im ganzen Westen nur eines raten:

Verschwenden Sie ihre Lebenszeit nicht mit dem Studium und der Verbreitung marxistischer Ideen. Diese waren noch nie erfolgreich, haben zu Diktatur und Verelendung geführt und den Menschen in ihrem Einflussbereich überwiegend massiv geschadet.

Marxistische Ideen sind in ihrer Umsetzung per se undemokratisch, völlig unpassend für ein Europa der EU, die moderne Weltwirtschaft im generellen und das beste Rezept für wirtschaftlichen Rückschritt, Armut und Verelendung. Am Anfang des Marxismus werden die wirtschaftlichen Erträge des Vorgängerregimes in der Regel umverteilt und wenn dieses finanzielle „Pulver“ erst einmal verschossen ist, beginnt meist die Verelendung der Mittelschicht bis irgendwann alle Menschen auf ein niedriges wirtschaftliches Niveau absinken und die Mangelwirtschaft sich immer mehr selbst kannibalisiert. Der marxistisch-kommunistische Ostblock bettelte am Ende um Kredite aus dem kapitalistischen Westen und die Volksrepublik China setzte gleich ganz auf einen Manchester-Kapitalismus mit westlichem Kapital.

Wenn die SPÖ nun nach all diesen Erfahrungen im Jahr 2023 marxistischen Strömungen um Babler, Herr und Co. mehr politischen Einfluss zugesteht, dann ist vollkommen klar, dass diese Partei das Ettikett „staatstragend“ nicht mehr verdient. Driftet die SPÖ tatsächlich weiter ins marxistische Eck ab, dann kann man nur die übrigen Parteien (mit Ausnahme der KPÖ natürlich) bitten, eine demokratiepolitische und wirtschaftspolitische Cordon Sanitaire gegen derartige Ideen zu bilden. Nur so werden diese nämlich in der Opposition verharren müssen, wohin sie letztlich ja auch gehören ! Das Liebäugeln der SPÖ mit Verstaatlichungen war auch schon in der Vergangenheit oft problematisch: https://www.dermaerz.at/etatismus-die-spoe-idee-vom-verstaatlichen-der-wirtschaft/

Österreichs Wohlstand ist viel zu kostbar, um ihn mit gescheiterten infantilen Phantasien zu riskieren !

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Links & Quellen

Astrid Schilcher (17.05.2023): KPÖ und FPÖ haben wohl einiges gemeinsam. In: „Die Presse“ vom 17.05.2023: S. 30f.

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