Wien Favoriten: Ist Österreichs drittgrößte Stadt verloren?

Wien Favoriten macht seit Jahren Schlagzeilen und 2024 ganz besonders viele: Kriminalitätshotspot, Islamistenzentrum, Migrantengewalt, Abwanderungsregion für Österreicher, et cetera. Grund genug für uns, mit der Datenbrille auf Favoriten zu schauen ! Mit mehr als 218.000 Einwohnern ist Favoriten nämlich ein Ausblick in Österreichs Zukunft ! Dort bilden sich heute Trends ab, die morgen ganz Österreich betreffen könnten.

In diesem Artikel werden wir also nach Favoriten reisen und den Bezirk, bzw. die „Stadt in der Stadt Wien“ einmal genauer unter die Lupe nehmen. Wäre Favoriten eine eigene Stadt, wäre es nach Wien und Graz nämlich die drittgrößte Österreichs und somit nicht nur ein potentieller Wiener Brennpunkt, sondern aufgrund seiner Größe auch relevant für ganz Österreich !

Die Bevölkerungsexplosion in Wien Favoriten (1971-2021), Quelle Statistik Austria

Favoriten: Hotspot für Migranten und Kriminalität?

Alleine im März 2024 gab es bisher 6 Messerattacken in Favoriten. Dazu kommen im heurigen Jahr Vergewaltigungen, Morde und andere Probleme mit den immer präsenter werdenden migrantischen Jugendbanden. So wurde etwa ein zwölfjähriges Wiener Mädchen von bis zu 17 migrantischen Jugendlichen vergewaltigt und der öffentliche Raum am Reumannplatz scheint bereits von jungen nahöstlichen kriminellen Migrantengruppen in Besitz genommen worden zu sein. Laut „Presse“ gilt der zehnte Bezirk in Wien und die Gegend rund um den Reumannplatz als Hotspot für Jugendgewalt. Ein Lokalbesitzer sagte dazu dem Standard:

„Untertags ist es hier schon schön. Aber sobald es dunkel wird, kommen sie raus. Wie die Werwölfe.“

Das Gefühl von Favoriten: Hat Wien einen Problembezirk? – Wien – derStandard.at › Panorama

Zum „Profil“ der Jugendbanden liest man im „Standard“ Folgendes:

Die meisten von ihnen sprechen Arabisch, es sind junge Flüchtlinge, die sich auf dem Reumannplatz ihre Zeit vertreiben und mit ein bisschen Dealen etwas dazuverdienen. Das weiß hier auf dem Platz jeder. Auch dass die Kapuzenpullover und Kappen helfen, das Gesicht vor den Kameras der Polizei zu verstecken. In der Wiese und in den Büschen seien die Drogen versteckt, erzählt ein Anrainer.

Das Gefühl von Favoriten: Hat Wien einen Problembezirk? – Wien – derStandard.at › Panorama

FPÖ und ÖVP beschreiben den 10. Bezirk aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre daher alskriminellen Brennpunkt-Bezirk oder als „No-Go-Area“. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp sagte in einer Aussendung gar: Favoriten sei „gefallen“ !

Die liebe Demographie: WER wohnt in Favoriten?

Laut dem statistischen Jahrbuch der Stadt Wien hatte der Bezirk Wien Favoriten Ende 2023 ganz genau 218.415 Einwohner. Eine österreichische Staatsbürgerschaft hatten gleichzeitig aber nur 126.107 Personen, was einem Anteil von rund 58% entspricht. Damit sind über 42 der Bevölkerung ausländische Staatsbürger. Da einige der österreichischen Staatsbürger Migrationshintergrund aufweisen und bereits eingebürgert worden sind oder bereits in Österreich als Teil der zweiten oder dritten Migrantengeneration leben, sind die einheimischen Wiener, bzw. Österreicher ohne Migrationshintergrund in Favoriten schon seit einigen Jahren in der Minderheit. Schaut man etwa auf das Geburtsland, dann sind nur 53% der Favoritener in Österreich geboren – mit und ohne Migrationshintergrund.

Die Bevölkerung ohne ausländische Herkunft liegt laut der Stadt Wien bei 101.533 Personen, was einem Bevölkerungsanteil von 46 Prozent entspricht. Wie die untere Karte schön demonstriert, gibt es in Favoriten die größte Anzahl an zusammenhängenden Grätzln, in denen die Einheimischen klar in der Minderheit sind. Das drückt sich dann auch im Wanderungssaldo aus: Die Österreicher ziehen aus Favoriten immer stärker weg, der Wanderungssaldo von Staatsbürgern in Favoriten ist also negativ. Was in den USA einst als Phänomen „White Flight“, also weiße Flucht, bekannt wurde, findet sich auch in Favoriten : Die einheimische Bevölkerung wandert aus Gebieten ab, in denen viele Migranten und Menschen aus anderen Kulturen leben.

Die religiöse Verteilung betreffend fällt auf, dass im Jahrbuch der Stadt Wien neue Zahlen zu einer Religion fehlen, nämlich der des Islam! Dafür ist aber genau vermerkt, wieviele Altkatholiken es 2023 gibt. Historische Daten geben dennoch durchaus Aufschluss über die Entwicklung der Muslime in Favoriten: Schon 2001, also vor 22 Jahren, gab es rund 11 Prozent Muslime in Favoriten. Seitdem hat sich wienweit der Anteil der Muslime mehr als verdoppelt, in Brennpunktbezirken wie Favoriten ist sogar von einem noch höheren Anteil auszugehen. Wir können daher mindestens von 22 %+ Muslimen in Favoriten sprechen. Wenn man nun diese Zahlen betrachtet und feststellt, dass Katholiken nur mehr rund 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen, wird einen die Forderung nach einer Ramadan-Beleuchtung für Favoriten immer weniger verwundern.

Wien: Bevölkerung mit ausländischer Herkunft; Quelle: https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/jahrbuch.pdf

Wirtschaft, Sozialstaat und Politik

In Wien Favoriten hat rund 1/3 der Bevölkerung nur einen Pflichtschulabschluss ! Arbeitslos waren 2022 rund 14 Prozent, was sowohl für Wien als auch für Österreich ein sehr hoher Wert ist. Schon im Jahr 2017 lag die Ausländerarbeitslosigkeit in Favoriten bei 22%, ein Wert der seitdem weiter angestiegen sein dürfte. Wienweit beziehen 7% der Menschen Mindestsicherung, es ist anzunehmen, dass dieser Wert in Favoriten bei der vorliegenden Sozialstruktur wohl klar über 10% liegt. Die Erwerbstätigenquote liegt in Wien Favoriten bei nur 59 %, während sie in Österreich im Durchschnitt bei 74 Prozent ist! Es lässt sich also durchaus sagen, dass der ehemalige Arbeiterbezirk heute ein Bezirk ist, der eher von Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit geprägt ist. Vier von 10 Favoritenern gehen keiner Arbeit nach und leben demnach überwiegend von Transferzahlungen. Sehr vermögende Einwohner, die von ihren Renditen leben können, hat Favoriten wohl eher nicht.

Vom Einkommen her war Favoriten Stand 2022 der drittärmste Bezirk Wiens mit einem durchschnittlichen Jahresnettobezug pro Arbeitnehmer von nur 20.811 Euro. Wahlberechtigt waren nur 61% der Favoritener, was Stand 2022 nach dem Bezirk Brigittenau der zweitniedrigste Bezirksanteil war ! Demokratiepolitisch sind die Auswirkungen der Migration also noch etwas in die Zukunft verschoben. Sobald die Einbürgerungen hier aber anlaufen, wird das die politische Landschaft des Bezirks und der Demokratie in Österreich wohl dramatisch ändern. Schließlich sprechen wir hier von 40% der „drittgrößten Stadt“ des Landes.

Fazit

Favoriten liegt mitten in Wien, hat demographisch mit Österreich aber immer weniger gemein. Während in Österreich der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund rund 25% beträgt, trifft dies in Favoriten bereits auf die Mehrheit der Bevölkerung zu. Gibt es rund 8 % Muslime in Österreich, sind es in Favoriten drei bis viermal so viele ! Die drittgrößte „Stadt“ des Landes ist also längst eine migrantische Parallelgesellschaft, die sich von den Verhältnissen in Österreich, wie auch anderen Teilen Wiens längst entkoppelt hat. Österreicher ziehen Jahr für Jahr weg, Migranten rücken dafür in die freien Wohnungen nach.

In Favoriten ist die Zukunft definitiv eine muslimische, weil Migranten muslimischer Herkunft mehr Kinder bekommen als andere soziale Gruppen und weil es in Favoriten eine besonders große Konzentration davon gibt. Die SPÖ Wien hat diese Realität erkannt und verlagert demnächst ihre Parteizentrale vom 1. Bezirk nach Favoriten, sie folgt also ihren Wählern und vollzieht damit örtlich die Wende von der österreichischen Arbeiterpartei hin zur Migrantenpartei. Dennoch droht ihr politisch künftig Konkurrenz: Die konservative Islampartei SÖZ sitzt bereits im Favoritener Gemeinderat und islamische Parteien werden ihre Präsenz auch in Zukunft weiter ausbauen. Derartige Entwicklungen kann man schon lange in Belgien und anderen Teilen Westeuropas beobachten.

Diese Entwicklung hat auch das Potential, die SPÖ als dominante politische Kraft mittelfristig zu zerstören. So ist es einst der Sozialdemokratie schon in der k.u.k. Monarchie ergangen. Bei den Reichsratswahlen 1911 wurde die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) erstmals stärkste Kraft, aber schon 1912 spalteten sich die tschechischen Sozialdemokraten ab und alle anderen nichtdeutschen Nationalitäten innerhalb der SDAP folgten bis 1918. Entgegen dem (leeren) Gerede von der internationalen Solidarität, endete schon 1912 die sozialdemokratische tschechische politische Solidarität an der eigenen Sprachgrenze. Ähnlich könnte es irgendwann mit den muslimischen Wählern der SPÖ sein. Wenn eine islamische Partei antritt, dann gibt es eine politische Alternative, einen neuen Schmied statt dem sozialdemokratischen Schmiedl.

Österreich wird sich infolge dieses Prozesses auch kulturell massiv verändern. Der politische Islam wird in alle Lebensbereiche einsickern und von der großen Basis Favoriten aus weiter seine Kreise ziehen. Der Bezirk wird heute schon von Homosexuellen untertags und vielen Frauen nachts gemieden, die Dominanz des politischen Islam wird die Segregierung in Wien aber noch weiter vorantreiben. Wien wird letztlich wie viele US-Städte oder London werden, wo Stadtviertel ohne autochthone Einheimische schon lange Realität sind.

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Links & Quellen

https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/jahrbuch.pdf

https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/bevoelkerung/weiterfuehrende-bevoelkerungsstatistiken/religionsbekenntnis

https://www.wien.gv.at/statistik/bezirke/favoriten.html

https://www.statistik.at/statistiken/arbeitsmarkt/erwerbstaetigkeit/erwerbstaetige-merkmale

https://www.integrationsfonds.at/mediathek/mediathek-publikationen/publikation/wien-l-zahlen-daten-und-fakten-1-1-7084/

Das Gefühl von Favoriten: Hat Wien einen Problembezirk? – Wien – derStandard.at › Panorama

https://www.diepresse.com/18288610/gewalt-in-favoriten-hilft-ein-waffenverbot-gegen-steigende-jugendkriminalitaet