Handelskrieg: 5 Gründe, die für die Eindämmung von China sprechen

China, der aggressive Drache

Donald Trump hat mit 08.04.2025 einen Zollsatz von 104% auf sämtliche chinesischen Waren festgesetzt. Das bedeutet, dass sich sämtliche aus China in die USA exportierten Produkte im Preis mehr als verdoppeln werden. Bei einem Importvolumen von 439 Mrd. Euro (2024) würde das auf das ganze Jahr gerechnet Zölle im Ausmaß von 456 Milliarden Euro bedeuten. Es geht also um wirklich viel Geld und einen potentiell enormen wirtschaftlichen Schaden für China. Die Konsumenten in den USA werden bei der Auswahl ihrer Fernseher oder Mobiltelefone künftig womöglich bald zu günstigeren Produkten aus den USA oder anderen asiatischen Ländern greifen. Das betrifft freilich auch amerikanische Firmen, die dadurch nun ihre Produktion noch schneller aus China verlagern werden. Apple Iphone wird etwa zu 15% mittlerweile auch in Indien produziert. Künftig dürfte die Verlagerung der Produktion dorthin dann wohl noch stärker werden.

In diesem Artikel wollen wir nun – abseits des aktuellen wirtschaftlichen Schadens – darüber diskutieren, warum die USA und übrigens auch Europa der Volksrepublik wirtschaftlich längst hätten langfristig Einhalt gebieten müssen! China hat sich in den letzten Jahrzehnten als wirtschaftliche Supermacht etabliert – doch dieser Aufstieg ist nicht nur ein Triumph fairer Spielregeln oder innovativer Leistung, vielmehr ist er das Ergebnis eines skrupellosen dikatorischen Systems, das den Westen ausnutzt, womöglich untergräbt und letztlich zu zerstören droht. Der Westen, geblendet von kurzfristigen Profiten und langer Appeasement-Politik von Politgranden wie Angela Merkel, hat es jahrelang versäumt, China wirtschaftlich rechtzeitig in die Schranken zu weisen.

Die Folgen sind heute unübersehbar: Ein globales unfaires Handelssystem, unzählige verlorene Arbeitsplätze, kopierte Technologien und eine Welt, die mit den politischen Konsequenzen chinesischer Rücksichtslosigkeit kämpft. Dazu kommt die Erkenntnis, dass die Coronapandemie mit bis zu 95 Prozent Wahrscheinlichkeit infolge gefährlicher chinesischer Experimente ausgelöst wurde. Es ist daher höchste Zeit, die rosarote Brille gegenüber China abzusetzen und die politische Realität anzuerkennen.

Shanghai World Financial Center in China
Shanghai World Financial Center

Diebstahl geistigen Eigentums

Chinas wirtschaftlicher Erfolg basiert nicht nur auf eigener Kreativität, sondern sehr stark auf Diebstahl. Der systematische Raub geistigen Eigentums westlicher Unternehmen – sei es durch Cyberangriffe, Industriespionage oder erzwungene Technologietransfers – ist ein offenes Geheimnis. Schätzungen zufolge kostet dieser Diebstahl den USA allein jährlich Hunderte Milliarden Dollar. Firmen wie Huawei oder ZTE sind nicht nur Wirtschaftsakteure, sondern verlängerte Arme des Staates, die westliche Innovationen stehlen und für eigene Zwecke nutzen. Der Westen hat diesen Raubzug viel zu lange toleriert, anstatt mit harten Sanktionen und Ausschlüssen zu reagieren.

Kaum ein anderes Land hat sich derart systematisch und ungeniert am technologischen Wissen anderer bedient wie China. Über Jahre hinweg wurden westliche Innovationen gestohlen, kopiert und unter anderem Namen vermarktet. Von Maschinenbau über Pharmazeutik bis hin zur Softwareentwicklung – kein Sektor war vor Chinas Industriespionage sicher. Die westlichen Staaten wussten natürlich davon, reagierten aber kaum. Die Angst, wirtschaftliche Beziehungen zu gefährden, überwog das langfristige Interesse am Schutz des eigenen technologischen Fortschritts. Kurzfristige und mittelfristige Gewinne wurden von westlichen Konzernen über das wirtschaftliche Wohl einer langfristigen Technologieführerschaft gestellt.

Unfaire Handelspraktiken

China hat den globalen Handel zu einem einseitigen Spiel gemacht. Durch massive Subventionen für Staatsunternehmen, Dumpingpreise und den Ausschluss westlicher Firmen aus Schlüsselindustrien hat die Volksrepublik systematisch Märkte überflutet und Konkurrenz zerstört. Während westliche Länder sich an die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) halten, ignoriert China diese gerne nach Belieben. Der Zugang zum chinesischen Markt bleibt für ausländische Unternehmen ein Hindernisparcours aus Bürokratie, Zwangs-Joint-Ventures und Diskriminierung – alles darauf ausgelegt, westliches Kapital und Technologie abzuschöpfen, ohne echte Gegenseitigkeit zu gewähren. Diese parasitäre Strategie hat ganze Industrien im Westen ausgehöhlt, von der Stahlproduktion bis zur Solartechnologie.

Ein weiteres Werkzeug in Chinas Arsenal ist die Manipulation des Yuan. Indem Peking die eigene Währung künstlich niedrig hält, verschafft es seinen Exporten einen unfairen Vorteil auf den Weltmärkten. Diese Praxis, die trotz internationaler Kritik seit Jahren unvermindert fortgesetzt wird, untergräbt die Wettbewerbsfähigkeit westlicher Unternehmen und schädigt sie wirtschaftlich massiv. Während die USA und Europa ihre Währungen den Marktkräften überlassen, zieht China seine Strippen im Hintergrund – ein klarer Beweis für die Verachtung, die das kommunistische Regime für fairen Wettbewerb hegt. Der Westen hat dies jahrzehntelang hingenommen, aus Angst, den Zugang zum chinesischen Markt zu verlieren – ein Markt, der ohnehin nie wirklich fair zugänglich war.

Der chinesische Kommunismus greift nach der Welt
Der kommunistische Drache strebt nach der globalen Dominanz auf Kosten der freien Welt

Die antiwestliche Diktatur

Hinter Chinas wirtschaftlicher Aggression steht eine tief verwurzelte antiwestliche Ideologie. Die Kommunistische Partei Chinas sieht den Westen nicht als Partner, sondern als Erzgegner, der geschwächt und letztlich überholt werden muss. Diese Haltung zeigt sich nicht nur in der Rhetorik Xi Jinpings, der von einem „neuen Zeitalter“ unter chinesischer Führung spricht, sondern auch in der Praxis, von der Unterdrückung westlicher Werte wie Meinungsfreiheit bis hin zur systematischen Unterwanderung internationaler Institutionen. Der Westen, der China mit offenen Armen in die globale Wirtschaft integriert hat, wird dafür mit Undank und Feindseligkeit belohnt.

Auch in der Ukraine kann Russland nur dank chinesischer Technologieunterstützung und Warenlieferungen seinen Feldzug fortsetzen, dem immer mehr unschuldige europäische Zivilisten zum Opfer fallen. Jüngst wurden dazu von der Ukraine sogar chinesische Söldner direkt gefangen genommen, was der Involvierung Chinas in den Ukrainekrieg ein weitere erschreckende Dimension gibt – parallel zum Einsatz der Nordkoreaner, der wohl auch nur denkbar ist, weil der große Nachbar Peking hier einen gewissen Segen erteilt hat. Nordkorea ist von China nämlich wirtschaftlich absolut abhängig.

Während westliche Unternehmen sich in China zurückhielten, aus Rücksicht auf die politischen Empfindlichkeiten des Regimes, baute Peking im Land und weltweit gezielt eine ideologisch motivierte Gegenmacht auf. Über Parteikader in Unternehmen, gezielte Propaganda im Ausland und massive Investitionen in geopolitische Einflussnahme (z. B. über die „Neue Seidenstraße“) hat China nie einen Zweifel daran gelassen, dass es den Westen nicht als Partner, sondern als Rivalen sieht. Die angebliche „Neutralität“ Chinas ist eine Illusion – das kommunistische Regime betreibt knallharte Interessenpolitik gegen die westliche Weltordnung.

Covid 19 hat seinen Ursprung in einem Labor in China
Die „rote Pandemie“: Wie das kommunistische China eine künstliche globale Pandemie mit Millionen Toten zu verantworten hat

Die Schuld Chinas an der Corona-Pandemie

Ein besonders düsteres Kapitel ist die Rolle Chinas in der Corona-Pandemie. Ob durch Fahrlässigkeit oder Vertuschung, der Coronaausbruch in Wuhan und die anfängliche Geheimhaltung durch die chinesische Regierung haben eine globale Krise ausgelöst, die Millionen Menschenleben und Billionen an wirtschaftlichem Schaden gekostet hat. Heute wissen wir dank westlicher Geheimdienste aus Deutschland, Großbritannien und den USA, dass mit 80-95 prozentiger Wahrscheinlichkeit das Virus ein künstliches Produkt chinesischer Forscher war und dass es dann durch Unachtsamkeit und Inkompetenz aus dem staatlichen chinesischen Virenlabor in Wuhan entwichen ist.

Recherchen zufolge bezifferte der deutsche Bundesnachrichtendienst BND die Wahrscheinlichkeit, dass das Corona-Virus aus einem Labor stammt, mit 80 bis 95 Prozent.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-aus-dem-labor-was-experten-sagen-und-wie-china-reagiert,UfJwv92

Statt Transparenz und Kooperation lieferte Peking Desinformation und Lügen, während der Rest der Welt ins Chaos stürzte. Die Pandemie hat dann immerhin die Verwundbarkeit des Westens offenbart – eine Verwundbarkeit, die durch die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten für Medikamente, Masken und Technologie noch verschärft worden ist. Es war ein Weckruf, der ignoriert wurde. Freilich müsste die Welt längst offen über die Schuldfrage diskutieren und Schadenersatzforderungen an Peking stellen. Wer gefährliche „Gain of Function“ Experimente in seinem Land durchführt, der sollte dann auch Verantwortung für den Schaden übernehmen. Der ist in diesem Fall global verteilt und enorm. China aber leugnet seine Verantwortung bis heute und versuchte sogar noch, die Krise dazu zu nutzen, sich als besseres System darzustellen, obwohl es selbst dafür verantwortlich sein dürfte.

Fazit

Der Westen hat China viel zu lange freie Hand gelassen. Seit Jahrzehnten schaut der Westen nahezu tatenlos zu, wie China durch aggressive und oft unfaire Mittel zur wirtschaftlichen Supermacht aufgestiegen ist. Was einst als Hoffnung auf Wandel durch Handel begann, hat sich in eine gefährliche Abhängigkeit verwandelt – mit geopolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen, die längst nicht mehr ignoriert werden dürfen. Die unfaire Handelspolitik, die Währungsmanipulation, die antiwestliche Ideologie, der Diebstahl geistigen Eigentums und die Verantwortung für globale Krisen wie die Corona-Pandemie zeigen: China ist kein Partner, sondern ein Gegner. Statt weiterhin auf Dialog und Integration zu setzen, müssen westliche Staaten endlich handeln – mit harten Sanktionen, einer Abkopplung von chinesischen Lieferketten und einem entschlossenen Schutz der eigenen Interessen. Jeder Tag des Zögerns stärkt Peking und schwächt den Westen. Die Zeit für Naivität ist vorbei – jetzt ist die Zeit für Konsequenzen.

Die Zeit des Wegschauens muss vorbei sein. China hat wiederholt bewiesen, dass es weder willens noch fähig ist, sich an faire internationale Spielregeln zu halten. Der Westen hätte längst mit klaren wirtschaftlichen Maßnahmen, Sanktionen und einer strategischen Entkopplung reagieren müssen. Es geht nicht nur um wirtschaftliche Fairness – es geht um die Verteidigung demokratischer Werte, technologischer Souveränität und der globalen Ordnung. Wer jetzt nicht handelt, riskiert mehr als nur Marktanteile. Er riskiert die Zukunft einer freien, regelbasierten Welt. Einen diktatorischen dystopischen Überwachungsstaat wie in China kann man sich global für die Zukunft der Menschheit nirgends wünschen! Donald Trump mag in den jüngsten Zollkonflikt etwas hineingestolpert sein, es trifft aber jedenfalls mit China genau das richtige Land!

Finanzielles

Liebe Leserinnen und Leser von „Der März“,

Unsere Seite ist ein Ort für kritischen Journalismus, tiefgehende Analysen und gut recherchierte Hintergrundberichte. Wir sind sehr stolz darauf, unabhängig zu arbeiten, denn das macht es uns möglich, Themen und Perspektiven zu behandeln, die in der Mainstream-Medienlandschaft oft untergehen oder anders rezipiert werden. Unsere Arbeit setzt akribische und sehr zeitintensive Recherche voraus und verursacht eben leider auch Kosten. Aus diesem Grunde sind wir auf die finanzielle Unterstützung unserer treuen Leser angewiesen. Nur mit Ihrer Unterstützung kann unser kleines ehrenamtliches Team nämlich auf Dauer bestehen bleiben und die mit der Herausgabe unseres Mediums verbundenen Kosten (Plattformfinanzierung, Lektorat, etc) abdecken. Jede Spende, egal wie klein, trägt dazu bei, unsere Arbeit zu finanzieren und unser Medium als Plattform für unabhängigen Journalismus zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Unterstützen Sie uns daher bitte heute noch und helfen Sie mit den Fortbestand unseres Mediums „Der März“ zu gewährleisten! Vielen Dank!

Sie können ganz einfach und sicher hier spenden :

Falls Sie direkt überweisen möchten, ganz ohne Paypal oder Kreditkarte, dann finden Sie hier unsere Kontodaten:

IBAN: DE46 1001 1001 2622 4193 03

BIC: NTSBDEB1XXX

Vielen herzlichen Dank für eure Treue und Unterstützung !

Das Team von „Der März“

Links & Quellen

https://www.merkur.de/politik/wirtschaft-e-autos-china-ideologie-xi-jinping-weltmacht-usa-europa-zr-93339083.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/technologiediebstahl-software-firma-verklagt-china-auf-2-2-milliarden-dollar-a-670358.html

https://www.derstandard.at/story/3000000261017/corona-medien-bnd-glaubt-an-laborunfall-in-china-als-ausl246ser

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/coronavirus-entstehung-china-labor-unfall-usa-untersuchung-100.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-aus-dem-labor-was-experten-sagen-und-wie-china-reagiert,UfJwv92