Rasse statt Klasse: Der falsche Weg der Linken

In diesem Artikel möchten wir uns mit einem Aspekt der gesellschaftlichen Entwicklung beschäftigen, welcher sich zunehmend in eine radikalisierte Richtung hin entwickelt. So zum Beispiel, wenn etwa eine Sängerin aufgrund ihrer Dreadlocks „gecancelt“ wird , weil eine Gruppe weißer, linker Europäerinnen meint, dass diese Frisur eine kulturelle Aneignung einer anderen Rasse sein soll, welche man tunlichst zu unterlassen habe in unserer „multikulturellen“ Gesellschaft. Mischen sollen sich also die Kulturen nun offenbar doch nicht mehr so sehr. Diese Aktion ist eine von vielen in letzter Zeit, die eines klar zum Ausdruck bringt: Die Frage der Rassenzugehörigkeit ist zurück im westlichen Diskurs, ebenso wie ein rassisches „Wir gegen Die“ Gefühl, welches uns einst genau linke Parteien jahrzehntelang abgewöhnen wollten, zumindest wenn es um Einwanderer von anderen Kontinenten ging. Nun aber haben die Lifestyle-Linken eine neue Agenda entwickelt! Sie haben diese Debatte zurückgebracht – freilich in umgekehrtem Ausmaß!

Ihre Agenda lautet dabei, dass eine weiße Mehrheitsgesellschaft im Westen bewusst Migranten mit ethnischem Migrationshintergrund unterdrückt! Ist das aber wirklich so? Oder ist vielleicht eher das Gegenteil der Fall und illegalen Migranten wird beispielsweise geradezu Tür und Tor geöffnet im Westen , um in Sozialsysteme einzuwandern oder auch um ihren kriminellen Geschäften auf Kosten der übrigen Bevölkerung nachzugehen? Kann es vielleicht nicht doch der Fall sein, dass Migranten im Westen völlig gleichberechtigt vom jahrhundertelang erwirtschaften Reichtum und den sozialen Standards hierzulande massivst profitieren? Ist eine unterstellte „Unterdrückung“ von diesen nicht in erster Linie ethnisch-rassistisch begründbar , sondern resultiert daraus, dass sich Migranten idR eben am unteren Ende der Wohlstandspyramide einordnen müssen, wie das eben in einer Einwanderungsgesellschaft so üblich ist?

Fragen über Fragen, auf die wir in diesem Artikel nun eingehen wollen! Wir geben politisch-unkorrekte Antworten, die den naiven Bullerbü-Erzählungen so mancher Multikulti-BIPoc-Fans diametral widersprechen!

Bis heute links-alternatives Erkennungszeichen, aber nun nicht mehr „woke“ genug und „imperialistisch“ diskriminierend: Dreadlocks

Bestandsaufnahme

Einmal mehr dominiert eine kleine radikalisierte linke Minderheitenagenda die öffentliche Debatte: Die Umerziehung zum „antiweißen Antirassismus“ soll nun in den Mainstream kommen! Dazu ist gerade in Europa eine „Consulting-Industrie“ im Entstehen, die in den USA längst etabliert wurde. Dort müssen Mitarbeiter in Firmen verpflichtende Antirassismustrainings absolvieren, wo ihnen dann erklärt wird wie „böse“ und rassistisch weiße Menschen eigentlich sind. Kinder lernen bereits in der Volksschule, welche Rasse (die bösen Europäer, Anmerkung) die Unterdrücker sind und welche Rassen (alle anderen) darunter leiden müssen!

Solche politisch korrrekten Verallgemeinerungen sind natürlich blanker historischer Unsinn: Die Russen wurden etwa jahrhundertelang von asiatischen Stämmen ausgeplündert und unterdrückt (Tartarenjoch). Millionen weiße Europäer landeten noch in den Anfängen der Neuzeit (!) auf muslimischen Sklavenmärkten in Nordafrika und hatten ein jämmerliches Schicksal zu erdulden. Den Ostafrikanischen Sklavenhandel, wo über ein Jahrtausend Afrikaner von muslimischen Kaufleuten bis nach Indien und Indonesien verschleppt wurden, unterbanden letztlich europäische Kriegsschiffe mit Gewalt. Dazu kommen muslimische antieuropäische Expansionskriege über 1000 Jahre von der Landung in Spanien im 7. Jahrhundert bis zur Belagerung Wiens im 17. Jahrhundert. Soviel zu den „Privilegien der Weißen„.

Freilich war die Lage in den USA lange etwas klarer: Weißer mächtiger Plantagenbesitzer stand seinen afrikanischen Sklaven am Baumwollfeld gegenüber. Aus diesem Grund schwappt der Trend der einfachen Feindbilder auch von dort über den Atlanik zu uns nach Europa. Deshalb wollen linke Antirassismusexperten dem Volk des einstigen Ostarrichi nun erklären, wie strukturell-rassistisch seine Gesellschaft doch sei. Auch wenn in den letzten 1000 Jahren „Farbige“ maximal nur höchst sporadisch zeitweise etwa in Form osmanischer Krieger, oder amerikanischer GIs ab 1945 hierzulande präsent waren, ausgenommen freilich die letzten drei Jahrzehnte infolge verstärkter Migrationsströme. Österreich hat hier also keinen historischen Rucksack a la Südstaaten in den USA zu schultern! Auch der österreichiche Wohlstand beruht in keinster Weise auf der Ausbeutung von Kolonialvölkern.

Rasse statt Klasse: Wann ist die Linke eigentlich derart falsch abgebogen?

Einst wurden die politischen Parteien in Europa wie in den USA von den wirtschaftlichen Interessen der gesellschaftlichen Schichten zusammengehalten. Die Liberalen kamen aus dem Großbürgertum, die Nationalen aus dem gebildeten Bürgertum, katholische Parteien rekrutierten sich von ruralen und religiös-konservativen Gruppen und die Linke vertrat die Interessen der (industriellen) Arbeiterklasse. Sie war daher eng mit den Gewerkschaften verbunden. Die politische Rechte vertrat im sozioökonomischen Gegenzug dazu eher die Unternehmer und die besitzenden Klassen – seien das nun Bürger oder Landwirte. Dieser Gegensatz garantierte rund ein Jahrhundert die Stabilität im politischen System des liberal-demokratischen westlichen Staates.

In den 1980ern Jahren, als der Wohlfahrtsstaat seine ersten Finanzierungsgrenzen infolge nicht zuletzt linker Verschwendung (in Europa) und aufgrund des Vietnamdesasters (in den USA) erreichte, begann sich dies zu ändern. Die Linke setzte statt klassenbasierten Wohlfahrtsinteressen immer stärker auf soziale und kulturelle Themen: Geschlechteremanzipation, sexuelle Befreiung und zunehmend Multikulturalismus. Die Gewerkschaften schwächelten immer stärker infolge der Globalisierung und die „Lifestyle“ – Linke gewann an Oberwasser. Plötzlich gewann diese Linke gebildete und relativ wohlhabende städtische Wähler, die einst die Basis der Liberalen und Nationalen waren. Für „ihre“ Arbeiter hatte die Linke dagegen immer weniger über: Es blieb die Überzeugung der Lifestyle-Elite, dass diese ihre progressiven Ideale wohl selbstverständlich mittragen würden. Freundschaft!

Tatsächlich war das aber nicht der Fall: Der moderne Rechtspopulismus gab diesen Leuten viel bessere Antworten auf ihre politischen Anliegen. Viele Arbeiter sind durchaus konservativ, sie werden definitiv von Einwanderung in ihren Arbeitsplätzen bedroht und die Förderung der Homosexualität ist nicht gerade ihr Herzensanliegen. Die Islamisierung betrifft diese Menschen in ihren Vierteln dagegen als Allererste. Mit der Aufgabe einer klassenbasierten Politik entsorgte die Lifestylelinke auch ihr Gegengewicht zur neoliberalen wirtschaftlichen Agenda der Globalisierung. Hier wäre sie aber durchaus gebraucht worden!

Im „woken“ Amerika ganz und GAR nicht mehr politisch okay: Verkleiden als Indianerin aka Pocahontas sofern man weiß ist

Die Absurditäten der Jetztzeit: BIPocs, Antirassismusbeauftragte, Toxic Whiteness,…

Aus den USA haben uns linke weiße und mittlerweile auch nicht-weiße Gruppen eine absurde Debatte beschert, die auf einer völligen absurden (US-amerikanischen) Vorstellung passiert:

Deutschland hat eine eklige weiße Mehrheitsgesellschaft

Grüne-Jugend Chefin Sarah Lee Heinrich; Quelle: https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/plus234372910/Parteinachwuchs-Eklige-weisse-Mehrheitsgesellschaft-Die-Gruene-Jugend-und-ihr-Deutschlandbild.html

Romantik im Kampf gegen Rassismus: … Der Vorstellung, dass unsere Welt nur aus weißen und nicht-weißen Menschen besteht.

https://www.dasbiber.at/blog/wtf-ist-bipoc

Nicht-weiße Menschen werden nun von linken Eliten zur homogenen „Gruppe der BIPoc“ (Black, Indigenous, People of Color) zusammengefasst, die sie in Wahrheit natürlich nicht sind. Diese sind weder homogen, noch eine Gruppe, aber sie dienen als das Bild der „guten Armen“ ,als Gegensatz zur „Front“ der bösen reichen weißen Europäer, welche diese immer noch „kolonialisieren“ und mit „Rassismus überziehen“ würden. Dabei ist das alles natürlich völliger Unsinn. Ein dunkelhäutiger österreichischer Medizin-Student hat mit einer nordamerikanischen (indianischen) Reservatbewohnerin wohl weit weniger soziokulturell gemeinsam, als mit seinem weißen österreichischen WG-Kollegen. Als künftiger Arzt wird er in Österreich ganz andere Anerkennung erfahren, als etwa ein Schwarzer in prekären finanziellen Umständen in einer amerikanischen No-Go Zone.

Die BIPoc Idee scheitert aber auch schon an der genauen Gruppendefinition: Sind die ethnischen Minderheiten der Latinos und Araber mitgemeint, oder sind diese schon rassisch betrachtet „zu weiß“ und damit zu unterdrückerisch dafür? Absurde Fragen über Fragen. Die Realität ist dagegen ganz eine andere. Vielfach unterdrücken sich Migrantengruppen im Westen auch in erster Linie gegenseitig, ganz ohne irgendwelche Eingriffe der „Weißen“ , die sich, ganu im Gegenteil, in viele ethnische Viertel in den USA gar nicht mehr hineintrauen, wo Armut, Unterdrückung und Ausbeutung sowie Kriminalität und Drogenmissbrauch an der Tagesordnung sind.

Das ist ein weiterer absurder Aspekt der Debatte. Zuerst findet die von Linken gewünscht multikulturelle Einwanderung statt. Diese Migranten integrieren und assimilieren sich dann aber nicht und leben in relativ armen Vierteln, wo wieder Gewalt und ethnische Spannungen herrschen. nun allerdings im Westen.

Kriminalitätsbekämpfung: Zu lange am ethnischen Auge blind bei den „BIPocs“ ?

Ein Beispiel für die desaströsen Folgen der politisch-korrekten Migrantenagenda der linken Eliten ist die Kriminalitätspolitik im Westen. Die USA sind hier – weil viel multikultureller – ein Vorreiter was die Präsenz großer migrantischer Gangs betrifft. Die Crips, Bloods und Mara Salvatrucha sind mächtige kriminelle Gruppen bestehend aus 10.000enden Schwarzen, Latinos und Asiaten, welche die US-Unterwelt kontrollieren. In von Ihnen kontrollierten amerikanischen Vierteln herrscht Armut, das Recht des Stärkeren, massiver Suchtgiftmissbrauch und eine hohe Mordrate. Dort lebende vor allem US-Bürger mit nichtweißer Hautfarbe und diese sind idR die ersten Leidtragenden.

In Europa übernehmen derweil nordafrikanische Drogengangs gerade die Unterwelt der Niederlande, arabische Klans machen sich in Deutschland breit und Mafiosi aus dem muslimischen Halbmond teilen die übrige Unterwelt unter sich auf. Schwedens Unterwelt dominieren Irakis, welche die einstige Bullerbü-Idylle mittlerweile beerdigt haben:

Während einer Fehde riegelten zwei rivalisierende Banden in Göteborg ganze Straßenzüge ab. Die Clan-Mobster verhängten in ihren Stadtteilen Ausgangssperren.

https://www.focus.de/panorama/welt/steigende-kriminalitaet-schwedische-staedte-werden-von-clans-beherrscht-jetzt-suchen-polizisten-hilfe-in-nrw_id_38639983.html

In Frankreich beschossen sich Maghrebiner und Tschetschenen tagelang auf offener Straße ungestraft (siehe https://www.dermaerz.at/die-schande-von-dijon/). Ganz schlimme Nachrichten kamen aus dem britischen Rotherham: Dort hatte ein pakistanischer Prostitutionsring jahrelang hunderte minderjährige Mädchen ungestraft missbrauchen können. Grund: Die Polizei traute sich gegen die „Minderheiten“ aus politisch korrekten Gründe lange nicht zu intervenieren. Aufgrund ähnlicher softer Zurückhaltung konnten sich jahrzehntelang in Berlin arabische Klans etablieren.

Deshalb urteilte der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt völlig zurecht:

Natürlich kann man den Grünen auch die Innere Sicherheit anvertrauen. Nur dann ist sie halt weg, die Innere Sicherheit.

Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt; Quelle: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-04/46520799-ministerin-theresia-bauer-warnt-gruene-freunde-vor-eigenen-ermittlungen-des-ministeriums-007.htm

Fazit

Es ist ein Faktum , dass quasi alle modernen Errungenschaften der Technik und Medizin, Erkenntnisse in Wissenschaft und auch in der Frage einer guten demokratischen Staatsführung aus dem „Westen“ stammen. Sie wurden fast ausschließlich von weißen Europäern erdacht. Ja, die ganze wirtschaftliche Entwicklung seit der Industrialisierung, welche endlich Feudalismus und Ausbeutung der Massen beendet hat, geht auf die Kappe der Europäer ebenso übrigens wie die von Europäern erzwungene Abschaffung der Sklaverei in Afrika, Teilen Asiens sowie am amerikanischen Doppelkontinent. Menschen aller Hautfarben partizipieren heute an diesen Erfolgen, wenn sie Computer, Fernseher, Automobile und das Internet nützen oder in demokratischen Staaten leben und die Vorzüge westlicher Medizin (Impfungen!) erleben können.

Wenn wir also nun , wie die woken Linken , nun ernsthaft aufrechnen würden, was welche Rasse nicht nutzen darf, weil nicht ihres eigenen kulturellen Genius entsprungen, dann würde die Welt für viele Nicht-Europäer ziemlich düster und mittelalterlich aussehen. Als Europäer gäbe es dann eben keinen Hip-Hop, Jazz, Dreadlocks und wohl kein Sushi, oder vietnamesisches Essen mehr um hier die weltweiten kulturellen Aneignungen für unsere „Wokster“ einmal in reale Proportionen zu rücken.

Für uns Europäer aber hätte eine Prolongierung dieser antiweissen Strömungen durchaus ernsthafte Folgen. Wenn wir aufgrund der Multikulturalisierung zur Minderheit im eignenen Land geworden sind, dann käme (etwa beruflich, universitär) eine institutionalisierte Diskriminierung a la USA dazu, die wir selbst (!) gegen unsresgleichen in Kraft gesetzt haben, weil ein paar verblendete linke Akteure der Meinung waren, dass Migranten den sozialen Aufstieg nicht schnell genug schaffen würden. In einer für sie fremden Kultur mit sprachlichen/kulturellen Differenzen wohlgemerkt. Anstatt gesellschaftliche Standards zu erhöhen, senken wir diese, um irgendwelchen weltfremden Ideen zu entsprechen, die außerhalb der USA und Europas aufgrund ihrer Absurdität niemand ernst nimmt .

Es wird wahrlich Zeit für eine Revolution des Realismus gegen verblendete Alt-68er und Wokster, ganz so wie diese es uns einst vorgelebt haben.

Links & Quellen

Ian Buruma (05.05.2022): Warum wird Emmanuel Macron so gehasst? In: „Die Presse“ vom 05.05.2022: S. 26f.

https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/plus234372910/Parteinachwuchs-Eklige-weisse-Mehrheitsgesellschaft-Die-Gruene-Jugend-und-ihr-Deutschlandbild.html

https://www.dasbiber.at/blog/wtf-ist-bipoc

https://www.focus.de/panorama/welt/steigende-kriminalitaet-schwedische-staedte-werden-von-clans-beherrscht-jetzt-suchen-polizisten-hilfe-in-nrw_id_38639983.html

https://mads.de/luisa-neubauer-patriarchat-ist-schuld-an-der-klimakrise/